Hans Schäufelein - Le Retable de la Passion (presque) reconstitué à Berlin
Hans Schäufelein - La Flagellation du Christ, c. 1506 Innenseite des Altarflügels © Staatliche Museen zu Berlin, Gemäldegalerie / Christoph Schmidt |
Pour la première fois depuis près de deux siècles, le Retable de la Passion de Hans Schäufelein est visible presque au complet. Il ne manque que (!) le panneau central dont personne ne sait ce qu'il est devenu.
Les deux panneaux représentant le Christ qui prend congé de sa mère sont bien connus, puisqu'entrés dans les collections royales de Prusse en 1821. En 2014, ce sont quatre autres panneaux qui ont fait leur apparition sur le marché de l'art. Deux de ces panneaux ont pu être achetés par des collections publiques allemandes, deux autres l'ont été par un collectionneur américain qui les a généreusement mis en dépôt de longue durée à la Gemäldegalerie de Berlin. L'occasion d'apprécier les talents de coloriste de Hans Schäufelein.
Presentation of the nearly complete Passion altarpiece by Hans Schäufelein
Gemäldegalerie - Berlin
Hans Schäufelein - Le couronnement d'épines du Christ, c. 1506
Innenseite des Altarflügels © Staatliche Museen zu Berlin, Gemäldegalerie / Christoph Schmidt |
Hans Schäufelein - Prière au Mont des Oliviers, c. 1506
Innenseite des Altarflügels © Collection privée / Christoph Schmidt
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Hans Schäufelein - Le deuil du Christ, c. 1506
Innenseite des Altarflügels © Collection privée / Christoph Schmidt
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Hans Schäufelein - Le Christ prend congé de sa mère, c. 1506
Außenseiten des Altarflügels © Staatliche Museen zu Berlin, Gemäldegalerie / Christoph Schmidt
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Communiqué de presse de la Gemäldegalerie de Berlin
Zwei Tafeln von Schäufelein, die den Abschied Christi von seiner Mutter
über zwei Bildfelder hinweg darstellen, gehören zu den ältesten Beständen der Gemäldegalerie. Bereits 1821 gelangten sie mit der Sammlung
Solly in den Besitz der preußischen Krone. Da beide ein schmales, hochrechteckiges Format besitzen und äußerst dünn sind, wurde schon früh
vermutet, dass es sich um die abgespaltenen Außenseiten zweier Altarflügel handelt.
Vor vier Jahren sind überraschend die ehemaligen Innenseiten dieser
Flügel auf dem Kunstmarkt aufgetaucht: Vier Szenen der Passion Christi,
die jeweils zu zweit übereinander angeordnet waren. Nachdem sie vor
1820 von den Außenseiten abgespalten worden waren, müssen sie in
eine Privatsammlung gelangt und von dort weitergegeben worden sein;
der Forschung waren diese Stücke bisher völlig unbekannt. Eine erste
Prüfung ergab, dass die vier Tafeln mit großer Wahrscheinlichkeit zwischen 1820 und 2014 nicht als bedeutende Kunstwerke erkannt worden
waren, was die Erforschung ihrer Provenienz nahezu unmöglich macht.
Die Mitteltafel des Altars blieb bislang verschollen.
Zwei der wiedergefundenen Bilder – die Dornenkrönung und die Geiße-
lung Christi – konnten 2017 von den Staatlichen Museen und dem Kaiser
Friedrich Museumsverein mit Unterstützung der Kulturstiftung der Länder
erworben werden. Die beiden anderen Täfelchen – das Gebet am Ölberg
und die Beweinung Christi – wurden 2016 von einem US-amerikanischen
Privatsammler erworben. Dieser hat sie der Gemäldegalerie großzügigerweise als Dauerleihgaben zur Verfügung gestellt, so dass nun erst-
mals seit rund 200 Jahren alle erhaltenen Teile des Retabels bis auf weiteres im Dürer-Raum der Gemäldegalerie rekonstruierend zusammengeführt präsentiert werden können.
Die gut erhaltenen Malereien zeigen Hans Schäufelein (um 1482/83 –
1539/40) als souveränen Zeichner und markanten Koloristen. Er dürfte die
Flügeltafeln um 1506 geschaffen haben, als er in Albrecht Dürers Nürnberger Werkstatt als Geselle tätig war. Dürers Vorbild wird in diesem frühen Werk deutlich erkennbar, doch zeigt Schäufelein bereits seine eigene
Handschrift und seine typischen Figurentypen.
(Source du texte en allemand et des illustrations : Service de Presse, Staatliche Museen zu Berlin - Preussischer Kulturbesitz)
Presentation of the nearly complete Passion altarpiece by Hans Schäufelein
Gemäldegalerie - Berlin
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